Die ISV-Handballerinnen haben weiterhin alle Chancen, den Klassenerhalt in der 3. Liga zu wahren. Mit einem 30:25-Sieg gegen den TuS Königsdorf zogen sie in der Abstiegsrunde mit dem Zweitplatzierten der Tabelle gleich.
"So muss Handball sein“, war Sascha Zaletel, Trainer der ISV-Damen, nach dem 30:25-Erfolg seiner Mannschaft am Sonntag im Heimspiel gegen den TuS Königsdorf bestens zufrieden. Mit dem zweiten Siewg in der Abstiegsrunde der 3. Liga – dem ersten in eigener Halle – wahrten die Ibbenbürenerinnen ihre Chancen auf den Klassenerhalt. Dafür müssen sie in ihrer Gruppe am Ende mindestens den 2. Patz belegen. Momentan führt der PSV Recklinghausen, die HSG Gedern/Nidda, die ISV und der TuS Königsdorf belegen punktgleich mit zwei Zählern weniger als der Spitzenreiter die Plätze 2 bis 4.
Vor knapp 150 Zuschauern präsentierte sich die ISV gegen den TuS Königsdorf ganz anders als noch bei der Heimniederlage gegen Gedern/Nidda vor 14 Tagen. „Das war ein völlig anderes Spiel“, war Sascha Zaletel sehr angetan. Die Ibbenbürenerinnen spielten deutlich sicherer, die Zahl der Fehler war klar minimiert. Engagiert und konzentriert hatte die Mannschaft des Trainerteams Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer die Partie über weite Strecken im Griff.
Die Grundlage legten die Ibbenbürenerinnen in der Defensive. Mit der starken Torfrau Simone Köster als Rückhalt ließen sie in der ersten guten Viertelstunde nur fünf Gegentreffer zu, führten nach 17 Minuten mit 10:5. „Wir haben ganz stark verteidigt“, war Sascha Zaletel zufrieden. Ein kleiner Durchhänger führte dazu, dass die Seiten beim Spielstand von 13:11 für die Gastgeberinnen gewechselt wurden.
„Alle Chancen sind jetzt noch da.“
ISV-Trainer Sascha Zaletel
Nach dem Seitenwechsel legten die ISVerinnen aber nach, stellten das Ergebnis zwischenzeitlich auf 18:12. Als Torschützinnen ragten Marina Snyders und Theresa Beermann mit je acht Treffern heraus. Sascha Zsaletel wollte aber keine Spielerin hervorheben: „Wir haben als Kollektiv gewonnen.“
Mit einer offenen Deckung versuchte der TuS Königsdorf, das Spiel zum Ende noch zu drehen, das gelang aber nicht. Näher als bis auf vier Treffer kam der Gast nicht mehr heran. „Alle Chancen sind jetzt noch da“, hofft Sascha Zaletel weiter auf den Klassenerhalt. Allerdings nicht ohne auf die schweren Auswärtsspiele in Gedern/Nidda und in Königsdorf zu schauen.
Ibbenbürener SV: Köster, Schwering, Windoffer; Beermann (8), Snyders (8), Weßling (5), Reisbich (4), Siemering (2/1), Hülsmann (1), Neubauer (1), Schoppe (1), Willemsen, Zaletell
Quelle: IVZ-Aktuell vom 15.05.2022