Mit einer deutlichen Niederlage starteten die Handballerinnen der ISV in die Abstiegsrunde der 3. Liga. Gegen die HSG Gedern/Nidda gab es in der Halle Ost ein 18:29.
Das war sehr enttäuschend“, lautete das Fazit von Sascha Zaletel nach dem ersten Spiel der ISV-Handballerinenn in der Abstiegsrunde der 3. Liga gegen die HSG Gedern/Nidda. Mit 19:28 stand eine deutliche Niederlage zu Buche. „Das hatten wir uns alle anders vorgestellt“, so der Coach, der einen sehr fehlerbehafteten Auftritt seiner Mannschaft sah.
In der Tabelle der Abstiegsrundengruppe 3, in der sechs Mannschaften spielen und aus der vier in die Oberliga absteigen, belegt die ISV nun mit 4:6 Punkten den vorletzten Tabellenplatz. 4:4 Punkte aus den vier Partien gegen die Mitkonkurrenten Recklinghausen und Königsborn aus der regulären Meisterrunde hatten die Ibbenbürenerinnen mit in die Abstiegsgruppe genommen.
„Wir haben noch fünf Spiele“, so Zaletel zu den Chancen auf den Klassenerhalt nach der Niederlage gegen Gedern/Nidda. „Aber mit der Leistung wird das nichts.“
Mehr als 20 technische Fehler und mehr als 20 Fehlwürfe zählte der ISV-Trainer während der 60 Minuten am Sonntagnachmittag – zu viel, um eine Mannschaft wie Gedern/Nidda zu schlagen. „Niemand hat sich an den verabredeten Roten Faden gehalten“, ging Zaletel mit seinem Team hart ins Gericht.
Zwar seien die besten Angreiferinnen Theresa Beermann und Hannah Schoppe nach Erkrankungen noch deutlich angeschlagen gewesen, „aber auch die anderen haben ihre Leistung nicht gebracht“.
„Niemand hat sich an den verabredeten Roten Faden gehalten.“
Sascha Zaletel
Nach der am Ende klaren Niederlage sah es zu Beginn nicht aus. Nach 13 Minuten führte die ISV mit 6:5, es war die erste Führung. Es sollte aber auch die einzige bleiben. Vom 7:7 in der 16. Minute bis zum 7:13 nach 25 Minuten kassierten die Ibbenbürenerinnen sechs Treffer in Folge. Die Seiten wurden beim Spielstand von 15:10 für die Gäste aus Hessen gewechselt.
Nach dem Seitenwechsel wurde es nicht besser. Die ISV-Damen spielten weiter in vielen Situationen viel zu überhastet, Gedern/Nidda zog immer weiter davon und erarbeitete sich beim 28:16 in der 53. Minute den höchsten Vorsprung. Sascha Zaletel war nach dem Spiel auf jeden Fall bedient: „Das kannst Du nicht schönreden.“
Ibbenbürener SV: Köster, Windoffer; Beermann (6/2), Siemering (3/1), Schoppe (2), Snyders (2), Weßling (2), Brüning (1), Neubauer (1), Reisbich (1), Brinkmann, Hüls, Hülsmann, Willemsen, Zaletel
Quelle: IVZ-Aktuell