25 Minuten lang boten die Drittliga-Handballerinnen der ISV dem Tabellenzweiten Hannover-Badenstedt Paroli, dann mussten sie der Tatsache Tribut zollen, dass sie nur mit einem kleinen Kader angereist waren. Am Ende gewann der Gastgeber deutlich mit 37:24.
Nach dem Sieg gegen das Spitzenteam SG Kirchhof wollten die Drittliga-Handballerinnen der ISV am Samstag auch den Tabellenzweiten TV Hannover-Badenstedt ärgern. Das gelang allerdings nur eine knappe Halbzeit lang. Am Ende setzte sich der Favorit durch und siegte deutlich mit 37:24 (15:12).
ISV-Trainer Timo Ortmeyer hatte auch einen Grund dafür parat, warum die Niederlage schließlich so deutlich ausgefallen war: „Unser Kader war klein, wir hatten wenig Möglichkeiten, umzustellen.“ Die Ibbenbürenerrinnen waren ohne Denise Wöllmer, Theresa Beermann, Isabell Zaletel, Lea Brinkmann und Sarah Windoffer in Hannover angetreten.
Auch ohne diese vier startete die ISV gut in die Begegnung. „Die ersten 25 Minuten waren wirklich gut“, sagt Timo Ortmeyer. „Wir haben Badenstedt mit unserer 5:1-Deckung zu Fehlern gezwungen, Bälle erobert und strukturiert gespielt.“ Die ISV-Damen gestalteten die Begegnung ausgeglichen, lagen in der 23. Minute sogar mit 11:10 vorne. „Dann hat man aber schon gemerkt, dass so langsam die Luft weg war“, machte sich kurz vor der Pause bemerkbar, dass die ISV nicht komplett war. Bis zur Halbzeit ging der Gastgeber mit 15:12 in Führung.
Nach dem Seitenwechsel hielten die Ibbenbürenerinnen das Ergebnis noch gut zehn Minuten im Rahmen, vom 23:18 bis zum 30:18 erzielte Hannover-Badenstedt aber sieben Treffer in Folge, die Begegnung war entschieden. „Wir haben vorne zu überhastet abgeschlossen und sind zu kopflos gewesen“, sah Timo Ortmeyer einen hektischen Auftritt seines Teams. Hannover hingegen spielte mit viel Tempo und kam über schnelle Gegenstöße zum Erfolg.
Am Ende stand der deutliche 37:24-Erfolg des Tabellenzweiten. Timo Ortmeyer betonte dennoch noch einmal das Positive: „25 Minuten lang war es okay.“
Ibbenbürener SV: Schwering, Köster; Snyders (5), Schoppe (4), Weßling (4), Hülsmann (3), Reisbich (3), Siemerin (2/1), Brüning (1), Neubauer (1), Willemsen (1), Hüls.
Quelle: IVZ-Aktuell vom 06.03.2022